Getriebeprobleme MINI One D F56 - Motorcode B37

  • Hallo zusammen,


    Ich wollte mal meine Erfahrung mit meinen ersten MINI berichten. Ich habe letztes Jahr am 29.06.2015 meinen MINI One D per Leasing vom Mini Center erworben. Ich habe mich dazu entschieden da ich ein zuverlässigen Auto suchte um mein Pendeln zwischen zu Hause und Arbeit zuverlässig absolvieren zu können. Wir haben schon immer BMW gefahren, ich wollte nur etwas sparsames und da viel die Entscheidung auf einen MINI One D.


    Ich holte diesen vom Händler ab, der Wagen war neu mit Null Kilometer Laufleistung.


    Kurz danach ging die Misserie mit dem Auto los, ich schildere das mal Stichpunktartig, sonst würde es den Rahmen sprengen :)


    Getriebeschaden Nummer 1:


    Kilometer 236, kompletter Stillstand und musste abgeschleppt werden.


    Getriebeschaden Nummer 2:


    Kilometer 6226, Getriebe wurde wieder gewechselt


    Getriebeschaden Nummer 3:


    Kilometer 8906, Getriebe wurde wieder gewechselt


    Ich habe das Auto nur beruflich genutzt und pro Woche da. 1.000 km zurückgelegt. Meinen Händler habe ich beim dritten defekt bereits mitgeteilt das er mit BMW eine Wandlung oder Rückabwicklung besprechen soll. Dies hat er nicht getan, die Wochen zogen ins Land (ca. Vier Wochen) und er teilte mir dann mit, das der PKW wieder repariert wurde.
    Da ich einen Leihwagen hatte, musste ich meinen wieder abholen, danach bin ich zu meinenAnwalt gegangen und habe ihn darum gebeten michhierzuzuunterstützen. Den BMW Kundenservice habe ich mehrmals um Unterstützung gebeten, nur da kommt auch nicht wirklich was darum, die wälzen es auf den Händler ab, der Händler sagt er bekommt von BMW keinen "Zuschuss" und der Händler hat kein Geld das Auto zurückzunehmen.


    Man merkt man spielt bei einem Premiumhersteller mit dem Kunden nur PingPong, ich komme mir seit Monaten verarscht vor von BMW, da meldet sich keiner zurück und naja mit dem Händler was soll ich da machen.


    Mittlerweile habe ich ca. 3.000 Euro an Anwaltsgebühren bezahlt, den sowas läuft unter Verkehrsrechtsschutz.


    Jetzt quengelt sich seit Dezember 2015 das Landgericht rum und wir sind immer noch in der Vorverhandlung, den die Gegnerische Seite (Händler) beantragt nur eine Fristverlängerung nach der anderen.


    Habt ihr schon in so einer Konstellation Erfahrung mit BMW und Händler gehabt? Wie seid ihr vorgegangen?


    Wenn jemand zufällig das gliche Problem mit einen MINI hat, würde ich mich freuen wenn wir in Kontakt treten.


    Vielen Dank für eure Unterstützung.


    Viele Grüße an Alle


    Chris

  • Hallo Chris,
    ich kann Dir nur raten keine Details oder Namen zu nennen, wenn Du aktuell in einer gerichtlichen Verhandlung bist.


    Bei sowas ist es immer besser diese erst abzuwarten und nicht öffentlich darüber zu berichten.

  • Hey goeran,


    Ja nenne ich auch nicht. Ich möchte nur konstruktiv darüber diskutieren und keine dreckige Wäsche waschen.


    Ich finde nur den Umgang mit dem Kunden bei sowas nicht fair, egal ob vom Händler oder durch BMW. Unser Familienauto ist ein Mazda geworden vor zwei Jahrn, und ich muss sagen, da kann sich mancher deutscher Autobauer eine Scheibe abschneiden. :)


    Viele Grüße


    Chris

  • Die Problematik habe ich so noch nicht gehört,
    scheint also vermutlich nichts typisches, was vielen Fahrern widerfahren ist, zu sein!(?)


    Die klassische Wandlung gibt's schon länger nicht mehr...
    Das nennt sich meines Wissens nach zwischenzeitlich Rückabwicklung und muss ggü. dem Händler angezeigt werden, welcher diese Thematik nach München gibt, bzgl. Kostenklärung.


    Macht dies der Händler nicht, musst Du dagegen vorgehen, wie auch immer.
    Offensichtlich bist Du bereits aktiv.


    Mittlerweile habe ich ca. 3.000 Euro an Anwaltsgebühren bezahlt, den sowas läuft unter Verkehrsrechtsschutz.


    Verkehrsrechtschutz? Weshalb das? :S
    Es ist ein klassischer Kauf der rückabgewickelt wird/werden soll.


    Ich vermute ja, das die Ursache nicht das Getriebe, sondern irgendetwas Anderes ist
    und vermutlich 10 Getriebe - erfolglos - verbaut werden könnten.


    Drücken wir die Daumen.

  • Ja dachte auch es unterliegt dem normalen, aber alles was mit Auto zu tun hat läuft unter Verkehr. Wurde einem besseren belehrt :)


    Ich tippe auch auf etwas anderes, es war ja der getriebehersteller vor Ort und ein Ingenieur aus München, beide konnten nichts sagen, muss aber hier das glauben was der Händler sagt, wobeimsich das gerade im Verhältnis hält.


    Auf meine Fragen hin zum Händler wie es sein kann das BMW drei Getriebewechsel übernimmt, mir doch spanisch ist, würde auch nichts gesagt. Ich gehe eher davon aus das für den Händler problemloser ist eine Gewährleistung zu beantragen als eine Rückabwicklung da bestimmt fragen von BMW bekommen, die abgearbeitet hätten werden sollen und das kann er nicht.


    Habe selbst in einem Betrieb gearbeitet der für den i3 und i8 fertigt in der Entwicklung.

  • Hallo @happYness , erstmal herzlich Willkommen .
    Auch wenn dir der Spass am Mini augenblicklich genommen wird , solltest du eine Rückabwicklung anstreben und/oder einen anderen Mini bestellen .
    Hier gibt es auch Forenmitglieder , die erst mit dem zweiten Mini glücklich wurden ...

  • ich weiss nicht.......


    ich kann mir das ganze szenario nicht so vorstellen........... normalerweise versuchen die autohersteller solche angelegenheiten "mundtot" zu machen, die sache unter den tisch zu kehren und bieten von haus aus bei solchen problemautos (gibts ja immer mal wieder) rückabwicklung/kfz-tausch an. das wäre äusserst SELTEN, dass ein hersteller wegen sowas zum LG zieht..... SCHLECHTESTE PR ÜBERHAUPT......


    ich kann das deshalb genau sagen, da es im bekanntenkreis den einen oder anderen fall dieser art gab......


    hmmm............ sehr merkwürdiger beitrag....


    Sam

  • Hi Sam,


    Nicht mit dem Hersteller, mit dem Händler. Ich kenne es normal auch anders, aber irgendwo stimmt was nicht.


    Viele Grüße
    Chris

  • @big_minion
    Das mag für einen Kauf bei einer Niederlassung stimmen.
    Da kenne ich ebenfalls herstellerübergreifend mehrere Fälle, Rückabwicklung problemlos.


    Ich vermute aber, @happYness hat den MINI nicht bei einer NL, sondern einem MINI-Händler gekauft.


    Sachlich und vor allen Dingen rechtlich zwei Paar Schuhe, mit völlig unterschiedlichen Konsequenzen.


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    Edit: Praktisch zeitgleich gepostet. Annahme also richtig.

  • Richtig, selbst BMW sagt hätte ich den direkt bei einer Niederlassung gekauft, kein Thema, sofort zurück und alles gut, da lassen sich die auch normal nicht Lumpen.


    Für uns Kunden ist das aber nicht ersichtlich wie die Mühle dahinter malt, Vorfällen sollte es für uns keinen Unterschied in der Handhabe zwischen Händler und Niederlassung geben, denn am Ende steht der Kunde und um den muss sich gekümmert werden, das handhabe ich auch so bei meinen Arbeitgeber da ich in der Beratung tätig bin, und es den Kunden nicht wirklich interessiert wie die Mühle intern funktioniert. Er hat ein Problem und braucht Hilfe, das ist ihm wichtig.