Wasser im Kofferraum - Innenraum MINI F55 F56

  • Liebe alle,


    nun hat es auch mich erwischt. Mein F56 wurde 11/2014 gebaut und 07/2015 das erste Mal zugelassen.


    Ich habe ihn 10/2018 als Leasingrückläufer vom Mini-Vertragshändler gekauft, bin also Zweitbesitzer. Bis 10/2022 stand der Mini über die Nacht in einer Garage geparkt. Tagsüber stand er allerdings regelmäßig bei Wind und Wetter bei der Arbeit auf einem offenen Parkplatz. Ich habe ihn auch beinahe täglich 150 km und bei nahezu jedem Wetter bewegt. Wasser in der "Reserveradmulde" habe ich in der Zeit trotz halbjährlichem Blick in die Mulde (Zugriff aufs Felgenschloss wegen saisonalen Radwechsels) nie bemerkt, bzw. jedenfalls nicht solche Mengen, dass mir das in Erinnerung geblieben wäre.


    Seit 10/2022 bin ich wegen eines Jobwechsels und Umzugs mit dem Wagen nur noch recht selten unterwegs und parke nur noch auf einem offenen Parkplatz. Beim vorigen Radwechsel im Herbst 2023 und beim Radwechsel gestern stand nun jeweils die hier im Thread bekannte große Menge Wasser in der Mulde und hatte schon für einige Schimmelflecken gesorgt.


    Soweit ich es bislang feststellen konnte, kommt das Wasser von vorne, d.h. von unter der Rückbank raus. Dort ist es jedenfalls unter der Filzabdeckung feucht, an den anderen Seiten anscheinend (noch) nicht. Es regnet hier leider, daher konnte ich noch nicht genauer mit Gießkanne o.ä. testen.


    Ich habe mir alle Beiträge bis hierher durchgelesen, bin aber leider nicht ganz abschließend schlau geworden. Daher seht mir bitte die folgenden Fragen nach:


    Die große Heckklappendichtung wurde anscheinend nicht gewechselt, jedenfalls handelt es sich nicht um die neue Version mit eckigen Aussparungen. Merkwürdig ist ja aber, dass das Problem erst jetzt aufgetaucht ist. Ich habe sie immer wieder mal mit Gummipflege behandelt, sie macht m.E. überall einen noch guten Eindruck. Kann trotzdem auf einmal die Heckklappendichtung schuld sein?


    Insoweit auch eine Frage bezüglich der Puma-Maßnahme (Dichtungswechsel): Der Wagen ist jetzt fast 9,5 Jahre alt bzw. beinahe 9 Jahre und 180.000 km auf den Straßen unterwegs. Garantie und Gewährleistung sind längst durch. Service hatte ich zunächst nur beim Vertragshändler am ehemaligen Arbeitsort machen lassen. Da der Vertragshändler am Wohnort extrem teurer war als der am Arbeitsort und die freie Werkstatt, habe ich den letzten Bremsflüssigkeitswechsel jetzt allerdings in einer freien Werkstätte machen lassen. Handelt es sich um eine Puma-Maßnahme, die trotzdem kostenlos durchgeführt wird, oder bin ich auf (wohl nicht zu erwartende) Kulanz angewiesen?


    Bei den anderen Ursachen, die teilweise angesprochen wurden, habe ich bislang leider nicht verstanden, wo die fraglichen Dichtungen sitzen und ob ich dort selbst nachschauen/reparieren kann. D.h.: Wo könnte ich noch selbst prüfen und ggf. etwas machen?


    Vielen lieben Dank schon im Voraus!