An alle Motorradfahrer

*hehehe* SEHR GUT: "1200 Punkte!"

Hm,... eine Monster oder ein Mutli? W-A-S könnte es sein...??? Spieglein, Spieglein an der Wand, ..."

Yep, es IST eine MONSTER! '*heureka*

G-U-T-E Wahl, @F55-WW14

Nur soviel, Leute: Ich habe mir für morgen noch einmal die Multistrada Enduro und auch die "normale" nochmals reserviert...

Ich schulde Euch ja noch einen dritten Bericht, Leute. Hier ist er:

TEIL III - Die "Mitläuferin" (Multistrada 1200 S):

Also, nach der Panigale 959 und der Multistrada ENDURO interessierte mich natürlich der (unmittelbare) Unterschied zwischen der MSE und der MS 1200 S; insbesondere die Sitzposition und das Mapping nebst der Getriebeabstimmung. Also beim letzten Probefahrttermin, vor zwei Wochen, gegen Ende noch schnell mal eine Runde mit der MS 1200 S gedreht. Der Ducati-Händler in Borken ist wirklich außerordentlich entgegenkommend! Dickes Lob! Das können die bei BMW leider nicht so geschmeidig; noch nicht einmal mein Stamm-Kontakt.

Bei der ersten Probe mit der Multistrada 1200 S im Sommer 2015 war mir die Sitzposition zu nah am Lenker und die etwas ruppige Abstimmung aufgefallen; in Verbindung mit der in den ersten Gängen für mich zu langen Getriebeübersetzung ein K.O.-Kriterium. Ich schrieb dies ja auch hier im Thread.

So hatte ich es auch jetzt erwartet, wurde aber in der Tat eines besseren belehrt!

Zunächst einmal haben alle Multis mit dem Modelljahrgang 2016 ein neues Mapping erhalten und dies ist definitiv besser fahrbar, als das alte. Geschmeidigere Gasannahme, geringere Neigung zum Motorsterben beim anfahren und - vor allem - bei niedrigen Drehzahlen wären hier zu nennen. Allerdings ist das Konstant-Fahrruckeln geblieben, was sich aber dank Tempomat "abschalten" lässt (oder durch eine seeehr ausgeglichene Gashand! Was zugegeben schwer fällt!).

Die neue Sitzbank (ebenfalls Modellpflege) platziert den Piloten in der Tat etwas weiter hinten; zwar nicht ganz so weit, wie die Bank der Enduro, aber immerhin genug, um nicht latent das Gefühl zu haben, in die Scheibe zu beißen. Sehr gut!

Die Getriebeabstufung mit dem längeren ersten Gang ist zwar geblieben, aber auch hier leistet das neue Mapping beste Dienste, weil es - eben wegen des runderen Motorlaufs - in Kehren keine unangenehmen Überraschungen mehr gibt. Mein erster Gedanke nach den ersten schärferen Kurven war hier: DIE müsstest Du mal mit in die Alpen nehmen... - wenn man die Kehren mit 20 km/h flotter nimmt, bliebe man im zweiten Gang und hätte am Kurvenausgang auch nicht mehr den "Drehmoment-Nnachteil" gegenüber der GS. Also, ihr hört schon, da "passierte" etwas.

(...)

Den Rest in allen Details spare ich mir jetzt, denn er wäre in weiten Teilen deckungsgleich mit dem Bericht über die MSE (wobei die MSE definitiv den kürzeren 1. Gang hat wegen ihrer Geländeauslegung).

Speziell das emotionale Erlebnis auf der MS deckt sich mit dem der MSE. Dieser Motor... hoooaaaah! Nicht zu beschreiben!

Ansonsten müsste ich aber auch auf der MS 1200 S eine höhere Bank haben, aber der Rest mit dem Lenker, dessen Höhe und Kröpfung, der Sitzbankausformung und den Rasten, das passt! So wurde es Kilometer um Kilometer vertrauter auf dem Hobel und ich habe sie dann fast ein wenig wehmütig weggestellt.

ABER, zurück auf der GS, hast Du dann dieses Gefühl (wie bereits hinlänglich beschrieben) des nach Hause kommens, des sicher seins...

... und trotzdem steckt Dir die Duacti irgendwie in den Adern. Und jetzt, da die GS - als drittes von vier BMW-Bikes, die Du Dein Eigen nanntest - kapital in der Werkstatt steht - lässt die Duc das Flirten auch nicht sein und ganz ehrlich: ICH an ihrer Stelle würde es auch nicht tun.

Gelegenheit macht Liebe...