Hi.
Ein Aspekt der eigentlich nie in irgendwelchen Diskusionen erwähnt wird ist dass die Produktion und der Transport von "normalen" Kraftstoffen auch Energie d.h Strom verbraucht.
Das ist gar nicht mal so wenig.
Ich habe jetzt erst einen Artikel gelesen und ein Video angeschaut das ein paar Sachen wieder relativieren wollte was Mario Barth in seiner Sendung sehr negativ dargestellt hat.
Die Zahlen die ich nenne habe ich mir gemerkt aber will mich nicht darauf festnageln lassen.
Je nach Quelle sind es umgerechnet für 6 Lieter Diesel so um die 40-42 KW(!)
Da kommt man mit dem E-Auto inklusive Ladeverluste gute 200 Km weit. Mit einem kleinen noch weiter.
Da steht der Diesel PKW aber noch an der Tankstelle und ist noch nicht mal losgefahren.
Deshalb wird das Netz von den paar e-Autos die es in den nächsten Jahren auf die Straßen schaffen nicht zusammenbrechen.
Von der vielleicht naiven Theorie her müsste die Situation eher besser werden.
Auch das Thema Akkuproduktion wurde da behandelt.
Das Wichtigste ist dass die Akkus nicht in China hergestellt werden. Da ist der Co2- Rucksack den das Auto erstmal trägt um 30-50% höher als wenn die Akkus in USA oder Westeuropa hergestellt wurden.
Das macht sich natürlich deutlich in der Zeit bemerkbar die das Auto zurücklegen muß um den Rucksack wieder abzulegen.
Auch diese 17 Tonnen Co2 für die Produktion eines Akkus die im Raum stehen sind wohl schon 10 Jahre alt und eher als "Worst case" zu verstehen.
Die Produktion soll inzwischen deutlich weniger Kohlendioxid erzeugen.
Ich hab so 4 Tonnen für den Corsa Akku im Kopf.
Wichtiger ist vor allem wo der Strom zum fahren (natürlich auch für die Produktion) her kommt. Da seid Ihr Österreicher, meine ich, eh im Vorteil.
Gruß Hydro