Beiträge von quintana

Zitat von fsmini

Ein Hybrid "rechnet" sich aber oft als Firmenwagen mit der 1% Regelung, da es beim Hybrid nur 0,5% sind. Der Hybrid wird ja von den lobbygeführten Politikern auch noch bezuschusst, den Firmenwagennutzer freut es.

Hätte ich die Wahl gehabt meinen Firmenwagen als Hybrid zu bekommen, selbst wenn er dann 10000€ teurer wäre, würde ich dank der 0,5% noch Geld sparen. Dazu müsste ich das Ladekabel, wie so viele andere auch, nie auspacken, kann den ja eh nicht laden. Wenn es beim nächsten neuen immer noch so ist, wird es auch bei mir ein Hybrid. Ein Kollege bekommt aktuell einen neuen, das wird ein Hybrid aus den besagten Gründen.

Dass unsere Politiker sehenden Auges solche Regelungen beschließen, lässt mich vor Wut schäumen. Am Ende zahlt ja jeder Steuerzahler die Zeche, von der nur wenige profitieren können.

Bin gespannt, wie Habeck das nach 2022 regeln wird. Es hat mich ja schon etwas gewundert, dass die Regelungen nächstes Jahr unangetastet bleiben, aber wahrscheinlich wollte man nicht die in die Pfanne hauen, die schon vor Monaten bereits einen Plugin-Hybriden bestellt haben, aber erst 2022 geliefert bekommen. Obwohl man das sicher auch so hätte regeln können, dass als Stichtag der Vertragsabschluss gilt und nicht die Erstzulassung. Muss man halt Eier für haben.

Zitat von silbi83

Ich lasse eigentlich nur 2 Argumente gegen ein E-Auto als wirklich realistisch gelten:

- Ich kann weder Zuhause noch auf der Arbeitsstelle laden und immer nur öffentlich zu laden ist mir zu blöd (das Argument wird erst wegfallen wenn wirklich an jedem Supermarkt usw. genügend Ladesäulen stehen)

Das dürfte derzeit noch auf sehr viele Menschen zutreffen. Nachdem ich erfahren habe, dass die einzige Ladesäule bei mir auf der Arbeit so oft besetzt ist, dass es in Frust ausgeartet wäre, täglich mehrfach vom Büro dahinzufahren um zu gucken, ob sie frei ist, nur um dann in einigen Fällen unverrichteter Dinge wieder zurückzufahren, habe ich mich gegen den Countryman Cooper SE und für einen Countryman Cooper S Jahreswagen entschieden.

Schade, dass ich in dem Haus, unter dem sich mein Tiefgaragenplatz befindet, nicht selbst Mieter bin. Dann hätte ich ja einen Rechtsanspruch auf eine Lademöglichkeit. Aber in meiner Wohngegend sind öffentliche Lademöglichkeiten äußerst mau und auch oft besetzt. Wer im dicht besiedelten urbanen Raum wohnt (hier gibt es fast nur 3-4stöckige Wohngebäude und wer keinen Tiefgaragenplatz mit Lademöglichkeit hat oder sich den Stress nicht geben will, bei Aldi auf eine freie Ladesäule zu hoffen, für den ist E-Mobilität derzeit einfach nichts. Schade eigentlich, denn hier in meinem Viertel ist das grüne Wählerpotenzial durchaus beachtlich, also das grundsätzliche Interesse wäre sicherlich da.

Edit: Der Umwelt hätte es davon abgesehen auch nichts genutzt, wenn ich den Plugin-Countryman aufgrund fehlender Lademöglichkeiten am Ende doch zu 70-80% mit Benzin betrieben hätte. Da hätten sich dann eher noch die 250 Kilo Mehrgewicht auf den Verbrauch negativ ausgewirkt und ohne möglichst viel Fahren mit E-Antrieb wäre der durch die Produktion bereits entstandene "CO2-Rucksack" auch nur sehr schwer wieder zu begleichen gewesen.

Zitat von rockster

Falls dein Arbeitsweg 10km einfach ist, so reicht der Akku im Winter nur für 1x hin und zurück (ohne Heizung fahr ich nicht).

zu 1: ACC habe ich nicht

zu 2: Gepäcknetz habe ich nicht bestellt

zu 3: Habe ebenfalls die 18'' Pin-Spoke ohne Notlauf und bin mit dem Federungskomfort zufrieden. Geräuschniveau bei 130 - 140 finde ich super.

zu 4: KLar wird der Akku immer etwas geladen, aber auch sofort wieder bei nächster Gelegenheit verbraucht. Falls du den Akku mit dem Benzin-Motor laden willst musst du auf Sport fahren (oder im Save-Modus).

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Ohne Heizung würde ich auch nicht fahren. Sind dann wirklich nur 20 Km Reichweite realistisch? Fahre auch eher zurückhaltend, das kurze Autobahnstück maximal 100-110 km/h und wenn ich alternativ durch die Stadt fahre nicht mehr als 50-60 km/h und dann rekuperiert er ja auch viel mehr.

Hatte heute ja meine Probefahrt. Etwas negativ überrascht hat mich ein gut vernehmbares Säuseln an der A-Säule ab Tempo 80-100 km/h. Bei 130 war es schon recht deutlich zu vernehmen. Da hätte ich mir eine bessere Dämmung erhofft. Ansonsten empfand ich den Komfort als sehr angenehm. Tolle Rundumsicht, super Raumgefühl und ein Fahrwerk, das ganz gut den Spagat zwischen Komfort und einigermaßen straffer Sportlichkeit schafft. Sogar flottere Kurvenfahrten haben sich sicher und souverän angefühlt. Natürlich nicht wie im F56, aber soll es ja auch gar nicht. Bin ja im Normalfall froh über mehr Komfort.

Ein wenig negativ ist mir noch aufgefallen, dass die Lenkung um die Mittellage kaum anspricht, also nach links und rechts ein paar Millimeter Spiel hat, bevor man den Lenkwiderstand spürt. Ist das normal? Könnte natürlich auch gewollt sein, für komfortableren Geradeauslauf auf der Autobahn, damit die Lenkung nicht zu nervös wird, weil sie auf jeden Mucks reagiert.

Der ein oder andere kennt mich hier vielleicht noch. Ich hatte bereits F56 Cooper und F55 Cooper S, um mir dann vor einem Jahr nochmal einen Sportwagen zu gönnen.

Durch geänderte Lebensumstände (nein, kein Kind, aber durch Umzug deutlich mehr Stadtverkehr und Kurzstrecke) kommt der Spaßfaktor im Toyota GT86 inzwischen zu kurz und er ist mir auch eigentlich zu schade, um ihn auf den nun dominierenden Strecken zu verheizen.

Mini war ich ja auch früher schon zugetan und bereits beim Erscheinen des Countryman F60 habe ich das Auto dafür bewundert, dass es auf relativ kompakten Außenmaßen eigentlich für nahezu alle Lebenssituationen einer bis zu vierköpfigen Familie ausreichen sollte. Nun habe ich jahrelang immer gegen SUVs gewettert, aber hier könnte ich aufgrund des Designs und der überschaubaren Außenmaße (da fahren hier in Köln ganz andere Trümmer rum, und bei einem 4,90m langen Kombi sagt auch keiner was) wohl inzwischen gut mit leben. War gestern im Autohaus und habe mich mal ernsthaft mit dem Innenraum und der Rundumsicht beschäftigt und war angesichts des bequemen Einstiegs, des sehr guten Raumgefühls sowohl in Reihe 1 als auch Reihe 2, des großen Ladevolumens und der guten Rundumsicht schon sehr angefixt. Morgen kommt dann noch eine Probefahrt dazu. Leider nicht mit einem SE, da sie derzeit nur einen Cooper angemeldet haben. Trotzdem erhoffe ich mir neue Erkenntnisse bezüglich der Rundumsicht unter realen Bedingungen, Dämmung des Innenraums etc.

Wie bereits erwähnt hat sich mein Arbeitsweg drastisch geändert, von 32 Km überwiegend Autobahn auf 12 Km Kurzstrecke (1/3 Stadt, 2/3 Autobahn) oder wenn da zu voll ist alternativ 9 Km reiner Stadtverkehr und auch wenn die Ladeinfrastruktur bei uns im Viertel eher schlecht ist und auch die Tiefgarage keinen Anschluss hat, so könnte ich bei mir auf der Arbeit laden und bei meinem Fahrprofil sollte es mit der Reichweite eines Countryman SE ja zumindest für 3, wenn nicht gar 4 elektrische Strecken reichen, d.h. alle 2 Tage auf der Arbeit aufladen und ich könnte bis auf meine Freizeitfahrten nahezu alles rein elektrisch fahren. Da mich Elektromobilität schon lange reizt, ich aber vor einem reinen Elektroauto noch zurückschrecke, da die Reichweitenangst für weitere Urlaubsfahrten dann doch zu groß ist und der Kleinstwagen meiner Freundin für sowas auch keine halbwegs komfortable Alternative darstellt, habe ich mich mal bei den Plugin-Hybriden umgesehen und finde auf der Liste des BAFA der förderfähigen Fahrzeuge tatsächlich nur den Countryman SE sehr reizvoll. In meiner Konfiguration liegt er nach Abzug der Förderung bei ca. 33.000 Euro, was ich für das Gebotene auch ganz anständig finde. Selbst wenn die doppelte Förderprämie ggf. zum 01.01.2022 ausläuft, weil es die alte Regierung seit Mitte 2020 nicht gebacken bekommen hat, das in eine sichere Rechtsgrundlage zu gießen, fände ich das Paket preislich nicht gänzlich unattraktiv.

Was hingegen unattraktiv ist, sind die mir gestern von der Verkäuferin genannten Lieferzeiten - bis zu 12 Monate.

Sie hat mir allerdings eine Alternative genannt: Sie hätten wohl derzeit eine Bestellung laufen, die eigentlich für das Autohaus gedacht war, die sich aber wohl noch frei umkonfigurieren lassen würde, da der Status noch nicht auf Produktion umgesprungen ist. Wann das passiert, morgen, in einer Woche oder in 3 Wochen, konnte sie mir nicht sagen, daher läuft für diese Option ein wenig die Zeit weg, wenn ich die Chance ergreifen wollen würde, bereits Anfang nächsten Jahres das Fahrzeug erhalten zu können.

Deswegen nun dieser Thread, um noch ein paar Fragen klären zu können. Hier erst mal meine Konfiguration:

https://configure.mini.de/de_DE/configid/ih24dsv7

Und die wesentlichen Punkte als Liste:

- Classic Trim

- Island Blue metallic

- weißes Dach und weiße Haubenstreifen

- Stoff/Leatherette Black Pearl (hatte ich schon in meinem ersten F56 und ich habe es geliebt, sieht wertig aus, ohne wie Leder im Winter kalt und im Sommer zu heiß zu sein)

- Interieur Piano Black

- Connected Navigation

- Komfortpaket Plus

- Fahrassistenzpaket Plus

- Gepäckraumtrennnetz

- Adaptiver LED-Scheinwerfer

- Multifunktionales Instrumentendisplay (geht wohl mit den von mir gewählten Paketen eh nicht ohne, auch wenn ich die klassischen Rundinstrumente lieber mag)

- Modellschriftzug Entfall

Nun zu meinen Fragen:

1. Ich habe schon von der Chipkrise gelesen und dass das H/K-Soundsystem derzeit nicht lieferbar ist. Ich denke, dass ich das gut verschmerzen kann, auch wenn meine bisherigen Minis das alle hatten. Es wurde aber auch immer wieder was von ACC genannt, dass das ggf. nicht lieferbar ist. Ist da was dran? Mir ist vor allem diese Ausstattung inclusive des Stauassistenzen sehr wichtig, um im häufig stockenden Berufsverkehr etwas entspannter unterwegs sein zu können.

2. Ist das Gepäckraumtrennnetz sinnvoll und kann man es bei Nichtbedarf ausbauen bzw. relativ unauffällig verstauen? Ich würde es selbst nicht bestellen, aber meine Freundin meint, es sei bestimmt sinnvoll.

3. Wie würdet ihr den Federungskomfort und das Innenraumgeräuschniveau gegenüber einem F56 mit Standardfahrwerk sehen, wenn ihr mit beiden Fahrzeugen schon Erfahrungen habt? Ich werde ja auch nicht jünger und bin inzwischen froh, wenn mir nicht mehr jede Bodenwelle in den Rücken gemeldet wird und auch ein niedriges Innengeräusch ist für mich inzwischen wichtig, auch wenn gegenüber meinem jetzigen Auto sicher fast alles eine Verbesserung ist. Aber auch hier wäre mir eine Verbesserung gegenüber dem F56 ganz recht. Ich habe zwar morgen die Probefahrt, bezweifle aber angesichts der Berufsverkehrs um diese Zeit, dass ich nennenswerte Anteile mit Tempo 130 auf der Autobahn haben werde und das Geräuschniveau würde mich vor allem in diesem Geschwindigkeitsbereich interessieren.

4. Merkt man die Rekuperation bei reinem Benzinbetrieb eigentlich deutlich? Also würde nach ein paar Kilometern Stadtverkehr der Akku sichtbar um ein paar Prozent geladen werden, logischerweise ohne dass dies den Benzinverbrauch dabei erhöht? Das fände ich schon ziemlich cool, weil ich mich derzeit bei jedem reinen Benziner immer ärgere, wenn ich trotz vorausschauendem Fahren bremsen muss und die vorher aufgewendete Energie dann sinnlos verpufft.

5. Stichwort BAFA-Förderung: Dass ab dem 01.01.2022 ggf. nur noch die halbe Prämie ausgeschüttet wird, ist mir bewusst. Betrifft das aber auch den Händleranteil, oder bleibt der auf dem alten Niveau? Die kommende Ampel-Koalition hat ja auch ein komplettes Ende der Plugin-Förderung zum Thema gemacht, aber das würde ja vermutlich nicht so schnell kommen, dass sich das auf bereits getätigte Bestellungen auswirkt. Das wäre ja schon ein massiver Vertrauensverlust, den man da riskieren würde. Oder was meint ihr? Wenn auch die regulären 2.250 Euro Förderung wegfallen würden, müsste ich das alles dann doch nochmal gründlich überdenken, weil der Preis sich dann deutlich in Richtung 40.000 Euro bewegen würde und das wäre mir dann wohl doch etwas zu viel.