Wenn da jetzt ne Strassenbahn durchfahren würde .... oder ein O-Bus, dann könnte man Gleichstrom direkt von der Oberleitung abnehmen und DC Ladestationen recht kostengünstig am Strassenrand erstellen:
Klar kann man das.
Schon mal überlegt wie viele Städte eine Straßenbahn haben?
In NRW sind es 12 von 272. In Wuppertal gibt es noch eine Museums- und eine Hängebahn...
Roboter die unter Autos herfahren und die aufladen? Wo holen die den Strom her? Wie sicher ist das? Sowas in einem Land wo Idioten Steine von Brücken werfen oder sonst welchen Mist anstellen.... Und wehe da stolpert mal jemand drüber...
Natürlich kann man auch alle Parkplätze auf Straßen oder sonstwo aufreißen um darunter Kabel zu legen und Autos induktiv aufladen. Mal abgesehen wie viel das kostet und wer das wohl überhaupt finanzieren könnte und zahlt, wie will man die hohen Leistungen induktiv übertragen?
Habe schon einige Ideen hier gelesen, die, wenn sie denn umsetzbar wären, Nobelpreisverdächtig sind. Vielleicht ist aber auch eine brauchbare Lösung darunter, wer weiß?
Es ist schon ein Unterschied, ob ein E-Motor für einen Betonmischer oder für ein Fahrzeug entwickelt wird. Und auch die Akkus haben ganz andere Anforderungen wie in einem Laptop. Trotzdem basieren die aktuellen E-Auto-Akkus auf Laptop-Akkus. Dabei muss ein Akku in einem Auto seine Leistung schneller freisetzen, um Leistung generieren zu können. Erst seit dem E-Auto Boom entwickeln so viele Firmen wie derzeit an neuen Akku-Technologien. Das war für Laptop, Akkuschrauber und Handy nicht notwendig. Erst jetzt kommen die Durchbrüche. Ich sag es nochmal ganz deutlich: hätte man schon vor 100 Jahren damit angefangen, wären die Durchbrüche in der Forschung schon längst da und wir hätten die 4. Generation von E-Fahrzeugen, statt wie jetzt die 2. Generation.
Habe das nur überflogen, mir aber gerade erst Gedanken darüber gemacht.
Du weißt schon wie ein Akku eines E-Autos aufgebaut ist und funktioniert? Wenn nicht, da ist im Grunde erstmal kein Unterschied zu anderen Akkus wie in einem Laptop etc. Die setzen ihre Leistung auch nicht "schneller" frei, da sind einfach entsprechend viele Zellen parallelgeschaltet.
( Leistung (in Watt) ist in dem Fall Spannung (Volt) x Strom (Ampere) Ein Akku hat eine Spannung, die steht erstmal fest und sinkt erst wenn die Kapazität zur Neige geht, auch abhängig von der Technologie des Akkus.. Bleibt der Strom. Wieviel Strom ein Akku dann abgibt liegt am Widerstand des angeschlossenen Verbrauchers. (Uri, Ohmsches Gesetz) Wäre der Widerstand = 0, also praktisch ein Kurzschluss, dann fließt der max. mögliche Strom. Wäre aber nicht gut für den Akku. Der Akku kann eine gewisse Menge Strom auf Dauer liefern, entsprechend darf der Innenwiderstand des Verbrauchers nicht zu klein sein. Braucht man jetzt einen höheren Strom, dann schließt man Akkuzellen parallel. Und dadurch wird nichts "schneller" Strom fließt theoretisch mit Lichtgeschwindigkeit. Wenn das jemand "schneller" macht... Nobelpreis, neuer Einstein?? Such dir was aus. )
Und selbstverständlich waren Fortschritte bei der Akkutechnologie schon vor dem E-Auto nötig und wurden auch gemacht. Gerade Akkubetriebene Werkzeuge und Maschinen haben schon vorher große Anforderungen an Akkus gestellt. Ohne dies Fortschritte wären z. B. brauchbare (und tragbare) Schlagbohrmaschinen auch vor dem E-Auto-Boom nicht möglich gewesen.
Für Handys, Kameras, Hörgeräte, (eigentlich kann man alles aufzählen) waren schon immer Ladezeiten, Gewicht, Laufzeit wichtig und haben die Entwicklung beeinflusst. Ohne das alles gäbe es aktuell keine Möglichkeit brauchbare E-Autos zu bauen, die Entwicklung wurde schon vorher benötigt und auch gemacht.
(Sonst wäre man auch kaum 80 Jahre nach den ersten E-Autos auf dem Mond gelandet.)
Was durch das E-Auto anders wurde, ist das jetzt noch vielleicht noch mehr Interesse an Fortschritt besteht und auf jeden Fall mehr Geld investiert wird. Zu welchen Ergebnissen das führt und wie weit sich diese Technologie noch verbessern lässt, das muss man abwarten.
Einerseits schreiben hier manche das sich bei den Verbrennern nichts mehr tut und die Technologie ziemlich ausgereizt wäre. Mag sein, aber woher nimmt jetzt das Wissen das es z. B. bei der Akkutechnologie nicht genauso ist?
Bleiakkus, Bleigel, AGM, NC, NiMH, Li-Ion, Lipo, die ganzen Entwicklungen wurden auch schon vor dem E-Auto gemacht, einfach weil sie benötigt wurden, bzw. damit Geld verdient wurde. Was gab es davon denn schon 1888, wo ja angeblich die Entwicklung der E-Autos stehen blieb???
Entwicklung ist und bleibt auch bei Verbrenner-Motoren noch wichtig. Vor allem da man nicht so schnell alles umstellen kann. Der Private Verkehr ist ja nur ein Teil des ganzen und das noch weltweit umstellen?
Das Öl endlich ist und man das wohl schlecht recyceln kann, Verbrannt ist Verbrannt, führt aber auch dazu das Alternative Brennstoffe gesucht und hoffentlich auch gefunden werden. Nur auf ein Pferd zu setzen, das entspricht allerdings der heutigen Politik.