17" 205/45 R17 / 18" 205/45 R17 ?

  • Kleiner Erfahrungsbericht von mir bezüglich breiter Reifen.


    Die Reifenbreite an sich sagt noch nix darüber aus, wie sich das Auto verhalten wird.


    Ich bin schon Autos mit 225er Rundrum und 225/255er gefahren und beide haben sich völlig unterschiedlich verhalten.
    Mein aktueller 3er mit Mischbereifung kennt keine Spurrillen und fährt sehr spurgetreu. Mein ehemaliger E46 hat mit den 225ern extrem die Rillen gesucht, bis ich diesen tiefergelegt habe, denn danach war es etwas besser. Noch mehr Einfluss hat die Spurweite. Passt diese gerade so in die Weite der Spurrillen, rutscht er immer schön darin rum. Ist die Spur aber ne ganz andere, hat man weniger, bis keine Probleme.


  • ....Der Cooper S war mit den breiteren Reifen.....und ist jeder Spurrille nachgelaufen. Heute bin ich zum ersten Mal den F56 gefahren. Zuerst einen Cooper mit 205/45 R17 und Serienfahrwerk. Hat prima eingelenkt, Spurrillen habe ich nicht gemerkt!?
    ... die 17" und die 18" Felgen ...
    .. was Komfort oder Fahrdynamik betrifft, Unterschiede ?


    Felgengröße: Bei den MINI´s der ersten bzw. zweiten Generation waren, und Fahrdynamischen Aspekten, 17" Felgen mit nicht zu kleiner
    ET sowohl im Straßen wie auch auf der Rennstrecke die bessere Wahl. Fahrdynamikprofis montieren nur dann eine größere Felgen, wenn
    es der Durchmesser der Bremse erfordert. Alles andere ist Mode oder (wenn´s gefällt ..) Optik..... Das ist aber nicht mein Thema....



    Ich bin schon Autos mit 225er Rundrum und 225/255er gefahren und beide haben sich völlig unterschiedlich verhalten.Mein aktueller 3er mit Mischbereifung kennt keine Spurrillen und fährt sehr spurgetreu. Mein ehemaliger E46 hat mit den 225ern extrem die Rillen gesucht, ...


    .. es ist umgekehrt. Der Reifen will aus der Spurille raus ...


    Kein Geradeauslauf:
    1. Für den Geradeauslauf ist u.andrem der Lenkrollradius bzw. Halbmesser KLICK !(= das Gleiche) verantwortlich. Um die Spurrillen-empfindlichkeit, bzw. das Verreißen des Lenkrads bei einseitigen Unebenheiten zu vermeiden, wurde er zuerst bei Audi, konstruktiv, zunächst auf Null gesetzt, dann in den negativen Bereich verschoben. Dadurch fährt das Auto auch bei Spurillen oder einseitigen Unebenheiten weiter geradeaus. Montiert man Spurplatten (ganz schlecht) oder Räder mit geringerer ET verschiebt er sich ggf. wieder in den positiven Bereich mit negativen Folgen für den Geradauslauf. Der Toleranzberich ist relativ gering liegt meistens bei wenigen mm.


    2. Die Reifenbreite kann ebenfalls dazu beitragen, dann aber meistens in Verbindung mit 1.


    Deshalb sollte man sich beim Räderwechsel bzw. Fahrwerksumbau generell überlegen, was final dabei rauskommen soll...

    Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt...........
    Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen - Henry Ford

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