Verarbeitung des neuen MINI F56 F55 F57 F54 - positiv und Mängelliste

  • Ich finde sowohl Verarbeitung als auch Haptik der verwendeten Materialien um Welten besser als beim R56. Im Detail gibt es noch kleine Schwächen, die sind jedoch durchaus erträglich. Mach dir doch einfach selbst ein Bild beim Freundlichen.

  • Abschließend möchte ich mich erst nach einem Jahr äußern,
    wenn das Material einige Kilometer hinter sich gebracht hat...


    Vom Ersteindruck her ist es aus meiner Sicht ein Quantensprung.
    Wenn ich nur die SportSitze R5x/R6x mit denen des F56 vergleiche, wie Tag und Nacht.

  • Zunächst fühlt sich der F56 sehr gut an...


    ich denke, dass ich derjenige bin, der hier kurzfristig am Besten Auskunft geben kann - allerdings ist das natürlich immer auch Auto-individuell...


    mal schauen, wie es bei @Chucky101 nach einem Jahr ist und vergleichsweise bei mir nach einem Jahr... Oli wird dann ca. 10.000 KM gefahren sein, ich 100.000 KM


    Gruß
    Peter

  • Sehe ich auch so, denn wirkliche Schwächen zeigen sich oft erst nach einigen Kilometern im Einsatz und wenn Temperaturschwankungen durchstanden sind, wie Winter und Sommer.


    Unser R56 war auch recht lange ruhig, lies sich später aber doch zu deutliche Stimmungsäußerungen hinreisen.

  • Unser R56 ist nun 5 Jahre und hat 80.000 km auf der Uhr - keine "Stimmungsäußerungen", kein Knarzen und kein Knistern...


    eine wahre Freude der Kleine... :thumbup:


    der R50 war eigentlich genauso ruhig... selbst nach 11 Jahren und 205.000 km


    hoffe, dass sich Nemo da gut einreiht :love:

  • Das ist m.E. auch abhängig vom Einsatzgebiet. Beim Zustand, den die meisten innerstädtischen Straßen in Köln inzwischen haben, ist die Karosserie permanent in Bewegung und Verwindungen ausgesetzt. Da kommt es viel schneller zu Geräuschen als bei einem Auto, das überwiegend auf Landstraße und/oder Autobahnen bewegt wird.


    Ich bin hier in Köln mal mit einem Touran-Taxi mit knapp 300tkm gefahren, dessen Karosserie so weich war, dass das Auto permanent in Bewegung war und an allen Ecken und Enden geknarzt hat. Und 300.000km sind für ein Taxi ja nun wirklich keine Laufleistung.

  • Ein Freund hat ein Taxiunternehmen in Köln und tauscht seine Wagen alle 400.000 Kilometer aus.


    Zum einen kommt es dann zu der "Verweichlichung" zum anderen ist (nach seiner Aussage und die stimmt auch) ein Taxi nach so einer Laufleistung auch abgenutzt und er mag es seinen Kunden nicht mehr zumuten. Das gehört für ihn zu einem guten Taxiunternehmen dazu, dass die Wagen in gutem Zustand sind und der Fahrgast nicht den Eindruck hat, in eine alte Karre einzusteigen.


    Nun haben Großstadt-Taxiunternehmen den Vorteil, dass sie sehr gut ausgelastet sind und somit eine hohe Umsatzmarge haben. Dieses ist in ländlichen Gebieten, wo die Wagen viel an den Taxiständen stehen und auf Kunden warten, deutlich anders.


    Der Freund verkauft nach 400.000 Kilometern meistens an Taxiunternehmen in ländlichen Gebieten, die gerne günstige Taxen kaufen, um die Betriebskosten gering zu halten...



    Gruß
    Peter

  • Die guten alten 200D der Baureihe 124 waren noch Taxen, die, gute Pflege vorausgesetzt, auch bei 600tkm und mehr noch ordentlich liefen und den Fahrgästen zuzumuten waren.

  • In den Dingern wurde mir aber auch immer speiübel. Mag aber auch an der Marke und den daraus resultierenden Fahrwerken liegen.