Elektroauto Boom - Autolobby fordert 2000 neue Ladepunkte pro Woche

  • "Die Autolobby fordert ...", wenn ich das schon lese! X(


    Die sollte sich mal diesbezüglich an Tesla orientieren, statt permanent zu jammern und alles zu verschlafen!

  • Wenn die e-Offensive scheitert, dann sind es andere Dinge als die Ladestruktur.


    Für den Alltag mit den üblichen 5 - 50 km Fahrszrecke genügt fürs Aufladen die einfache 16A Steckdose. Die steht in vielen Haushalten zur Verfügung, so dass die öffentlichen Ladestationen für "Laternenparker" zur Verfügung stehen.


    Allein die Infrastruktur an den Autobahnen muss schnellstmöglich ausgebaut werden.


    Dort wird aber niemand für die "Spitzenzeiten" in den Ferien investieren. Damit kommt es in diesen Stoßzeiten immer zu Engpässen beim Aufladen.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Da wäre ich mir nicht so sicher ... Autofahrer sind jahrelang darauf gedrillt, bei Bedarf „an die Tankstelle“ zu fahren. Sie brauchen es nicht, es ist aber ein Argument, ein Feld, das man beackern muss ...


    Beispiel: Wir waren heute in Saarburg. In der Stadt gibt es eine Ladesäule von Innogy mit 2 Steckern. Beide Anschlüsse haben nicht funktioniert, weder mit App noch mit Karte ... und trotz viel Geduld.
    Ich hab sogar die Hotline angerufen, die eine Störung kannte. Sie hat mich auf „Zahlung per paypal“ als Ersatz hingewiesen ... Hat aber auch nicht funktioniert. Es gab weit und breit kein Ersatz (und wenn, dann wäre die sicher auch von Innogy gewesen, ist ja oft so)


    Für mich ist die Erfahrung „erwartungsgemäß“, wir sind halt Pioniere. Die 120km wäre ich eh nur mit 100% Akku angegangen.


    Nun die Sicht meine Frau (die dem Thema durch mich total positiv gestimmt ist und schon eifrig pro E-Mobilität argumentiert): Sie war schockiert (War ihre erste Erfahrung vor Ort) und war recht schnell dabei, unseren plugin „sinnvolles Ersatzauto“ zu nennen ...


    Fazit: Da muss noch gewaltig viel passieren, hauptsächlich auf den Autobahnen (klar). Aber die 2000 (aus diesem Thread) sind sicher kein schlechter Anfang :)

  • Dort wird aber niemand für die "Spitzenzeiten" in den Ferien investieren. Damit kommt es in diesen Stoßzeiten immer zu Engpässen beim Aufladen.

    Naja, zu Ferienzeiten sind die Autobahntankstellen - vor allem Samstags - sehr oft komplett überfüllt.


    Wird bei der E-Mobilität sicherlich auch passieren


    Auf der anderen Seite:


    Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte für Elektroautos nimmt in Deutschland weiter zu. 33.107 sind im Ladesäulenregister des Energieverbands BDEW gemeldet, jeder zehnte davon ist ein Gleichstrom-Schnelllader. Damit sind nach Verbandsangaben in den vergangenen sechs Monaten mehr als 5300 Ladepunkte hinzugekommen, das entspricht einem Zuwachs von 19 Prozent. Zugleich betonte der BDEW, dass sich die "Stromtankstellen" aufgrund der weiterhin vergleichsweise niedrigen Zahl der E-Autos noch nicht rechneten.


    ...


    Betrieb ist noch nicht lohnenswert
    Einer Hochrechnung des BDEW zufolge sind rund 240.000 vollelektrische Fahrzeuge und 200.000 Plug-In-Hybride zugelassen, die sowohl als Verbrenner als auch elektrisch unterwegs sein können. Damit kommen rund 13 E-Autos auf einen Ladepunkt. Für eine wirtschaftliche Auslastung der rund 33.100 Ladepunkte seien aber mindestens 550.000 vollelektrische Fahrzeuge erforderlich, hieß es beim Verband.

    PV 1: 36 * SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 * SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012 | Heizung: Ochsner GMLW 14 plus
    Beste Grüße vom Feger Michi - unser F54 S ist unser letzter Verbrenner Neukauf gewesen | Aktuell: Skoda Enyaq iV 80 und mein flat-six Cabrio aus Zuffenhausen

    Einmal editiert, zuletzt von Feger_Michi ()

  • Das häufige "Nachladen" auf langen Strecken (>200 km), die ich öfters fahre, ist für mich absolut unbefriedigend.


    Bei dem für mich üblichen Autobahntempo von 120-150 hat -außer den Tesla und teuren E-Autos- kaum einer echte Reichweiten von 200 km.


    Wir haben den Hybrid seit 18 Monaten und fahren damit zu 80 % elektrisch, ohne Angst vor langen Strecken haben zu müssen.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Naja, zu Ferienzeiten sind die Autobahntankstellen - vor allem Samstags - sehr oft komplett überfüllt.
    Wird bei der E-Mobilität sicherlich auch passieren

    Nur das der einzelne Tankvorgang dann ca. 6 mal so lange dauert.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Das häufige "Nachladen" auf langen Strecken (>200 km), die ich öfters fahre, ist für mich absolut unbefriedigend.

    Noch - aber ob das "Spitzenproblem" im Urlaub abgefangen wird ... daran glaube ich eher nicht.

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  • Vielleicht wäre gerade für Spitzenzeiten wie die Ferien eine Alternative lohnenswert.


    Spontan könnte ich mir nen Autozug von Nord nach Süd, von West nach Ost vorstellen. Unterwegs könnte noch durch Strom durch Oberleitungen in die Akkus transferiert werden und man startet vollgeladen und entspannt als Ostfriese seine Reise ab z.B. München in die Alpen.


    Die Elektromobilität verändert schon das Reiseverhalten, vielleicht sollte man noch mehr die alten Gewohnheiten ablegen und vielleicht sind Ladestationen nicht im ersten Schritt überall zielführend, sondern dort wo die Dichte an E-Autos auch entsprechend ist.

  • Für mich ist die Erfahrung „erwartungsgemäß“, wir sind halt Pioniere.

    Maximal Pioniere light :D Pioniere waren die, die komplett ohne Schnellader etc durch die Gegend gefahren sind, mittlerweile ist das ja alles ziemlich easy (und in der Teslablase komplett unspektakulär).