20200821: E-Autos für den Stadtverkehr - Die richtige Reichweite - MINI Cooper SE

  • 5x: E-Autos für den Stadtverkehr - Die richtige Reichweite
    http://motorzeitung.de/news.php?newsid=660870


    Auszug:
    „Im Kampf gegen die Reichweitenangst potenzieller Kunden pressen die Autohersteller immer größere Akkus in ihre Modelle. Einige Stromer setzen aber auch ganz bewusst auf kleine Batterien. Denn die haben klare Vorteile.
    Der Akku ist die teuerste Komponente des E-Autos. Wer keinen Langstrecken-Stromer braucht, kann mit der Wahl einer kleinen Batterie kräftig Geld sparen. Einige Hersteller haben daher speziell eine urbane Klientel in den Blick genommen. Fünf Beispiele mit Reichweiten unter 300 Kilometern.


    ,,Rightsizing" nennen die Marketingstrategen der Branche den Ansatz, sich dem kWh-Rennen bei den E-Mobilen zu verweigern. Statt möglichst gigantischem Fassungsvermögen soll die Batterie genau die richtige Kapazität für genau die erforderliche Reichweite bieten. Der Gedanke dahinter: Wozu teure und schwere Akku-Zellen mitschleppen, die im Alltag gar nicht benötigt werden?


    (...)


    Denn ein Großteil des bei der Produktion frei gesetzten CO2 entfällt auf die Batterie. Je größer diese ist, desto praller wird der Klimagas-Rucksack, den das E-Auto mit sich herumschleppt.


    Der Bilanz-Vorteil gilt auch für die anderen City-Stromer mit kleinen Batterien. Und der ist gerade in dieser Klasse viel Wert, denn bis die Laufleistung erreicht wird, bei der das E-Auto gegenüber einem Verbrenner tatsächlich klimafreundlicher ist, brauchen Kurzstreckenfahrzeuge deutlich mehr Zeit als Langstreckenautos.


    Paradebeispiel für ein Stadtauto ist immer noch der Smart Fortwo. Den zweisitzigen Kleinstwagen gibt es mittlerweile nur noch als E-Mobil, immer mit 16,7 kWh großer Batterie und einer Reichweite von auf den ersten Blick schmalen 160 Kilometern. Wer aber vor allem im Nahbereich unterwegs ist, fährt in der Regel trotzdem tagelang, ohne an die Steckdose zu müssen. Optional ist zudem ein 22-kW-Bordlader (990 Euro) zu haben, der für schnellen Wechselstrom-Nachschub sorgt. Eine weitere Besonderheit des kleinen Stromers ist, dass es eine Cabrio-Variante gibt. Die ermöglicht das emissionsfreie Cruisen im Sommer, kostet mit 25.200 Euro (nach Abzug der E-Autoprämie, inklusive Mehrwertsteuereffekt: 15.750 Euro) allerdings auch deutlich mehr als das Coupé, das für 21.940 Euro (nach Abzug der E-Autoprämie, inklusive Mehrwertsteuereffekt: 12.460 Euro) zu haben ist.


    Konkurrenz bekommt das Lifestyle-Modell des Daimler-Konzerns seit kurzem aus dem Hause BMW. Die Münchner haben Teile der Antriebseinheit ihres Kleinwagens i3S in den dreitürigen Mini Cooper verpflanzt. Der trägt nun das Kürzel SE und setzt mit seinem 135 kW/184 PS passen zum Markenimage auf Kraft und Fahrdynamik. Der Preis für die recht üppige Leistung ist eine eher mäßige Reichweite: Der 33 kWh große Akku unter der Rücksitzbank hat lediglich Strom für je nach Ausstattung 235 bis 270 Kilometer. Die Preise fallen mit 31.680 Euro (nach Abzug der E-Autoprämie, inklusive Mehrwertsteuereffekt: 22.200 Euro) zudem markentypisch recht saftig aus. Künftig dürften aber weniger potente Varianten zu zivileren Preisen das Angebot in der ,,Electric"-Familie ergänzen.


    Ebenfalls recht selbstbewusst eingepreist ist der Honda E für (...)“


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