Countryman S E fährt nicht geradeaus - zieht nach rechts

  • An alle PHEV-Fahrer


    wir waren mit unserem SE schon mehrmals in der Werkstatt, dort konnte man den Fehler reproduzieren: das Fahrzeug fährt auf gerader Straße nicht wie sonst geradeaus, sondern zieht nach rechts weg, sobald man das Lenkrad loslässt. (Je höher die Geschwindigkeit, desto mehr)
    Die Niederlassung ist nach mehreren Reparaturversuchen mit ihrem Latein am Ende, angeblich sei dies „Stand der Technik“, damit müssten wir leben.
    EINE Vergleichsfahrt mit EINEM anderen SE Vorführwagen habe angeblich ein ähnliches Ergebnis gezeigt, auch dieses Auto führe nach rechts - damit sei es konstruktionsbedingt und nunmal kein Mangel.
    Vergleichsfahrten mit Verbrenner-F60 haben diese Tendenz nicht gezeigt, diese fuhren allesamt gerade.


    An unserem Fahrzeug (Bj. 2018) wurden bereits Lenkgetriebe und Federbeine auf Garantie getauscht, keine Besserung.


    Wie sieht es mit Eurem Geradeauslauf aus? Irgendwelche Tendenzen, in eine Richtung zu ziehen?
    Wir gehen natürlich immer von einer ebenen Straße aus, Fahrbahnen sind in der Regel leicht abschüssig, damit Wasser abfließen kann.
    Es wurde immer auf derselben Strecke getestet, unser PHEV zieht nach rechts, ein anderer F60 (nicht PHEV) fuhr dagegen gerade.


    Viele Grüße


    Matthias

  • Hi,
    mit eurem Problem seit ihr nicht allein, denn das der MINI mal in die eine oder andere Richtung zieht hatten hier schon einige, wie man an den folgenden Threads sehen kann:
    F56 JCW zieht nach rechts, H&R Federn


    F57 zieht nach Eibach Feder- sowie Spurverbreiterungs-Umbau nach links


    Mini zieht nach rechts


    Nach Wechsel auf Winterreifen fährt der MINI nach rechts...


    Mieser Geradeauslauf


    Emily zieht es nach rechts


    Als erstes würde ich bei dem Problem einen Blick auf die Reifen werfen. Wurde hier schon mal ein Tausch der Räder von vorn nach hinten, oder Sommer auf Winter gemacht und blieb das Verhalten gleich?

  • Danke für die Links.


    Es wurden selbstverständlich verschiedene Radsätze montiert, Räder von vorn nach hinten usw. getauscht.
    Das Fahrverhalten ist IMMER gleich.
    Das Fahrzeug fährt seit Auslieferung (haben es als Neuwagen übernommen) nach rechts.
    Es ist Serie, nichts wurde am Fahrwerk verändert.
    Daher richtet sich meine Frage an alle Countryman PHEV Fahrer:
    Fährt Euer Auto nach Loslassen des Lenkrads weiter geradeaus?


    Laut Aussage der Mini Niederlassung würden ALLE Countryman PHEV in irgendeine Richtung ziehen, was ich so nicht glauben kann.

  • Ich bin den PHEV schon als Vorführer gefahren und da konnte ich nix am Geradeauslauf feststellen.
    Kann mir auch sehr schlecht vorstellen, dass MINI bei einem speziellen Modell (Baureihe/Motorvariante) den Geradeauslauf nicht hinbekommen sollte.
    Wenn doch wäre das ein ganz übles Zeugnis für den Hersteller.

  • Ich habe heute einen PHEV probe gefahren. Den hat mein :D extra aus dem Verkaufsraum geholt! Der hatte 8km auf dem Tacho, der lief absolut gerade aus.So wie es sich für ein neues Fahrzeug gehört.

  • Hab das heute auch mal getestet unser Countryman SE ist aus 08/2019.
    Er zieht jetzt nicht extrem nach rechts aber einen leichten Rechts Drall hat er gehabt kann aber auch an der Straße gelegen haben zumindestest ist mir jetzt nix negativ aufgefallen das ich stark gegen lenken müsste.

  • Fahrenden einen F60 Cooper D und dieser zieht auch nach recht, hatte nun die Spur einstellen lassen, allerdings ohne Erfolg...
    Werde nun die Winterreifen von vorne nach hinten tauschen.
    Kommt mir ebenso komisch vor

  • Hallo zusammen, ich habe das neue 2020 Facelift Modell des Mini Countryman F60 Cooper SE All4 seit wenigen Wochen.
    Tja, auch ich habe leider das Problem, dass das Fahrzeug beim Fahren nach rechts zieht. Mit Winterreifen ist es auffälliger (beim Loslassen des Lenkrades macht er richtig einen Ruck nach rechts). Mit Sommerreifen zieht er allerdings auch ziemlich schnell rechts rüber.
    Je höher die Geschwindigkeit, desto auffälliger. Auf der Autobahn über 100km/h ziehts einem vom starren Festhalten des Lenkrades schon gelegentlich in Arm und Nacken. Über 130km/h hab ich noch gar nicht gewagt.
    Die Werkstatt versucht mittlerweile zum 3. Mal durch Spureinstellungen im Rahmen der Achsvermessung das Problem in den Griff zu bekommen ( er wurde gleich mit einigen Werten außerhalb des Toleranzbereiches ausgeliefert - hat man bei der 1. Achsvermessung festgestellt). Bei Einstellung in gemittelten Toleranzwerten taugts gar nichts.
    Noch ist er in der Werkstatt, aber ich ahne nichts Gutes.
    Ich bin kein KFZ-Mechaniker, bitte verschont mich mit übertrieben technikbeladenen Kommentaren. Ich möchte hier nur mein Problem schildern und vielleicht melden sich ja noch mehr Minifahrer mit dem Problem.
    Oder hat jemand ggf. schon die Lösung des Problems aus eigener Erfahrung parat?
    Klar, jedes Auto ist anders, aber wer weiß....vielleicht haben ja auch mehrere denselben Fehler?!
    LG

  • Stelle Dich darauf ein, dass sie den Fehler nicht hinbekommen. Sie werden Dich vertrösten mit Stand der Technik und dass es werksseitig so ist.
    Entweder Du drängst auf Wandlung des Fahrzeugs oder akzeptierst diesen Mangel. Evtl. kannst Du den Kaufvertrag (Leasing, Finanzierung) widerrufen, notfalls mit Rechtsbeistand.

  • Tja, soviel Elektronik- und computergesteuertes Geschnösel im Auto, aber die wesentlichen Eigenschaften, wie z.B. Geradeauslauf bleiben auf der Strecke.
    Unfassbar.
    Hast du den Wagen behalten?
    Sollte ich vom Vertrag zurücktreten und einen Neuen bestellen, habe ich die Befürchtung, ich komme vom Regen in die Traufe...
    Deswegen hoffe ich auf rege Anteilnahme hier, falls noch mehrere Leute dasselbe Problem haben.